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Beziehungen; und welche wir meiden sollten

Im Laufe unseres Lebens begegnen wir vielen Menschen, die Einfluss auf uns ausüben. Dabei ist es erst mal unwichtig, ob dieses einen großen oder kleinen Einfluss darstellt. Denn jeder Reiz, der von der Außenwelt auf uns zukommt, formt uns zu dem Menschen, der wir heute sind und zukünftig werden. Genau, diesen Aspekt sollten wir uns vor Augen halten, wenn wir unseren Alltag gestalten. 

 

Jeder einzelne Tag in unserem Leben, sollte bestenfalls positiv zu unserer Entwicklung beitragen. Daher sollten wir die Menschen, die uns in unserem sozialen Umfeld umgeben, ein Stück weit selektieren. Wir sollten mehr Zeit mit den Menschen verbringen, die uns unterstützen, fördern und uns loyal gegenüberstehen. 

 

Von den sogenannten „positiven Menschen“ können wir für unser eigenes Leben profitieren. In dem wir von ihnen lernen und durch gegenseitige Wertschätzung einander helfen im Leben voranzukommen. 

Bei den „positiven Menschen“ handelt es sich nicht um Menschen, die das ganze Jahr über gut gelaunt sind, sondern um Menschen, die einen ermutigen und einem gut tun. Bei denen wir nach einem Treffen ein gutes Gefühl verspüren und Energiegeladen weiter unseren Tag antreten können. Dieses können Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen,  Autoritätspersonen, der Partner oder gar in einem gewissen Maße Influencer sein.

 

Diesen „positiven Menschen“, stehen die „negativen Menschen“ gegenüber. Das sind Menschen bei denen wir genau wissen, dass diese uns nicht gut tun. Dieses Wissen, kann sich bewusst, oder unbewusst (durch zum Beispiel „Bauchgrummeln und Nervosität) äußern.  Im Grunde ist es uns aber klar, dass wir den Kontakt zu diesen Menschen meiden sollten. Das versuchen wir auch zu tun, in dem wir beispielsweise Treffen absagen, oder uns auf eine Kommunikation mit diesem Menschen erst gar nicht einlassen. 

„Negative Menschen“ berauben uns unseres Enthusiasmus, unserer Kreativität und der Produktivität. Man fühlt sich oftmals in Gegenwart solcher Menschen missverstanden und entmutigt.  Daher meiden wir meist automatisiert, den Kontakt zu solchen Menschen.

 

Jedoch gibt es auch noch eine dritte Form von Beziehungen. Die sogenannten „ambivalenten Beziehungen zu Menschen“. Diese Art von Beziehungen stellen zu meinst die kräftezehrendsten Beziehungen dar. Denn hierbei ist man sich oft unsicher, ob man mit dem Menschen Zeit verbringen möchte oder nicht. Denn einerseits verbindet man mit dieser Person positive Erinnerung und andererseits auch viele negative Lebensereignisse. Dieses Abwägen raubt uns viel Energie, welche wir besser in qualitative Zeit oder unsere Gesundheit investieren könnten. Wir stehen diesen Personen zu meist unsicher gegenüber, was Stress in uns auslöst. Oftmals sind die positiven Erinnerungen an diesen Menschen nur der Vergangenheit geschuldet und treffen heutzutage nicht mal mehr zu. 

Daher sollten wir diese Beziehungen objektiv betrachten. In dem wir uns beispielsweise folgende Fragen stellen: 

1.    Fühle ich mich gut während und nach einem Treffen mit dieser Person?

2.    Unterstützt mich diese Person? 

3.    Interessiert sich diese Person wirklich für mich?

4.    Profitieren wir beide von unserer gemeinsamen Zeit?

 

Wenn wir feststellen, dass uns eine Person überhaupt nicht gut tut, kann es schwierig sein Distanz zu dieser Person aufzubauen. Die Gewohnheit an diese Person und an einen bestimmten Alltagsablauf hindert uns oft vor Veränderungen. Denn Menschen treten oftmals Veränderungen mit einer bestimmten Angst gegenüber. Dabei können Veränderungen durchaus positiv sein, auch wenn sie auf den ersten Blick schwierig in der Umsetzung erscheinen. 

 

Man sollte jedoch immer bestreben, das Beste aus seinem Leben zu machen, jeden Tag wertzuschätzen und den Antrieb zu haben jeden Tag aufs Neue zu wachsen. Daher sollte man sich von manchen Gewohnheiten nicht hindern lassen und ab und zu auch den Sprung ins kalte Wasser wagen. Denn das Leben ist viel zu kostbar, um sich unglücklich dem Tag hinzugeben. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Rebecca (Montag, 30 April 2018 02:25)

    Guter Eintrag. Regt zum denken an.